BESUCH AUS DER FERNE & DIE MONSTERFAHRT ZUM "THE BEACH"
ERFAHRUNGSBERICHT
Nummer 04: 09. April
OKAY-LA, es klappt hier wirklich nicht regelmäßig alle Ereignisse aufzuschreiben, weil einfach keine Zeit bleibt!
Und wer mich kennt weiß, dass ich sehr, sehr gerne schreibe. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich einmal zu den Personen gehöre, die das sagen, aber es ist wirklich so!
Jetzt allerdings, zwischen einer Waschmaschinenladung und dem Open Air Event „Ballet Under The Stars“, nehme ich mir doch ein Stündchen um alles festzuhalten.
Was ist also alles im letzten Monat passiert?
Zuerst hatte ich einen längeren Besuch von meinen Eltern, was mich unglaublich gefreut hat, immerhin sind sie ja noch nie so weit geflogen.
In der ersten Woche nach ihrer Ankunft waren wir in der New Asia Bar, die man, wie ich jetzt erst feststellte, sogar von meinem Apartment aus sehen kann!
Oben kann man auch zumindest die Anlage erahnen, allerdings ist da nur ein dunkler Fleck. Das einzige, was in der Nähe zu sehen war, war das Zeichen vom Plaza Singapura.
Da ist mir erst richtig aufgefallen, wie unglaublich zentral ich wohne und trotzdem ist eine Stille hier! Nur ein paar Vögel wecken mich früh auf.
Heute zum Beispiel hat es sich eine Taube auf meinem Fenstersims bequem gemacht und fröhlich vor sich hin gegurgelt. Tiere sind hier schon so eine Sache! Jetzt habe ich hoffentlich meine kleine Ameisensammlung ausgerottet und die zwei nervigen Vögel, die ihr Geschäft immer auf meinem kleinen Waschbalkon verrichteten, sind auch nicht mehr aufgetaucht.
Aber zurück zu unserem Cocktailabend.
Die New Asia Bar war gerappelt voll, keine Aussicht auf einen Platz. Nur ein kleiner ein-Mann Tisch stand einsam und verlassen am Fenster. Meine Mutter schnappte sich den allerdings sofort, während mein Vater und ich uns um die Cocktails kümmerten. Als ich wieder zum Tisch kam, meinte sie am Nachbartisch wäre noch etwas frei.
Ich tippte einem netten Mann auf die Schulter und fragte nach dem Hocker. Er sah mich erst irritiert an, sprang dann aber sofort auf.
Nachdem wir die Aussicht etwas genossen, meinte meine Mutter, dass ihr die Leute so bekannt vorkommen. Völlig unauffällig verrenkten wir die Köpfe und schließlich kamen wir überein, dass es deutsche Filmschauspieler waren.
Mein Vater bekam von alldem nichts mit und begann lockerflockig ein Gespräch mit dem Nachbartisch.
„Ach, Sie sind auch aus Deutschland? – Woher kommen Sie denn?“
Usw.
Schließlich klärten wir ihn auf.
Als wir gingen, setzte sich mein Vater noch mal direkt an den Tisch und fragte nach den Namen (weil er ja nicht viel fernsieht) und welchen Film sie denn gedreht hatten.
Die Namen sind Eva Habermann und Daniel Morgenrot.
Und für alle zum Mitschreiben:
2. WEIHNACHTSFEIERTAG 20:15 UHR
DAS TRAUMSCHIFF: BALI & SINGAPUR
Da das genau dann läuft, wenn mein Infojahr beendet ist, ist der Termin natürlich ganz fett im Kalender markiert!
Den nächsten Ausflug, den wir zusammen unternahmen war am MacRitchie Reservat.
Da ist der Urwald Singapurs.
Wir unternahmen einen schönen Spaziergang und sahen auch jede Menge Tiere, Leguane, Schildkröten und kleinen Affen, die mein Vater aus unerfindlichen Gründen ziemlich ärgern musste, als Mama und Papa allerdings aus dem Dickicht ankamen um ihren Schützlingen zur Hilfe zu eilen, ergriff er schnell die Flucht. Das war es dann mit den schönen Bilder, die ich gerade schießen wollte…
Mit einer Praktikantin und einem „deutschen“ Local, war ich noch mal dort. Diesmal ging es aber zum Tree Top Walk.
Das ist eine lange Hängebrücke, von wo aus man einen tollen Blick über den Urwald hat.
Dann kam der verhängnisvolle Tag, an dem ich ohne genauer Nachzufragen zugesagt habe mit drei anderen Praktikanten über die Osterfeiertage mit nach Phuket zu fahren.
Ich wusste, dass der Flug nicht ab Singapur geht, ging aber davon aus, dass er ab Johor Bahru (das ist die Malaysische Grenzstadt zu Singapur) starten würde.
Als ich dann beim Mittagessen auf die ausgedruckte Internetbestätigung blickte, blieb mir fast der Fisch im Hals stecken. Unser Organisator hatte doch tatsächlich ab Kuala Lumpur gebucht!
Frage mich bis heute, ob er überhaupt realisiert hat, dass wir unseren „kostbaren“ freien Tag nur unterwegs verbracht haben.
Die Flugzeiten waren am Freitag ab 13 Uhr ab KL und am Sonntag an um 15:45 Uhr!
Aber OKAY! Jetzt war alles schon gebucht und eine Stornierung war nicht möglich.
Also fuhren wir am Donnerstagabend um 20 Uhr ab Singapur in Richtung Malaysia, nach JB zum Busbahnhof. Dort angekommen, stiegen wir um 23 Uhr in den Nachtbus nach KL.
Zumindest die Busfahrt war sehr entspannend. Die Sitze konnte man soweit zurücklehnen, dass man bequem schlafen konnte, ohne dass der Kopf an der Scheibe oder unbequem auf der eigenen oder schlimmer fremden Schulter seinen Platz finden musste.
Völlig verpeilt kamen wir um 5 Uhr morgens in der dunklen Hauptstadt Malaysias an.
Es war schon unheimlich. Die Stadt war keineswegs leergefegt, wie man meinen könnte. Es waren sogar viele Leute unterwegs, wobei man unterwegs nicht sagen kann, eher, dass sie rum standen, auf irgendetwas warteten und uns anstarrten, als wären wir mit einem Ufo gelandet und ET persönlich hätte uns die Türe aufgehalten.
Schließlich liefen wir ein paar Schritte, unschlüssig wohin wir um diese Zeit gehen sollten, um einen Kaffee zu bekommen.
Immer im Schlepptau einen Amerikaner, den wir in JB kennen gelernt hatten und der nicht mehr von unserer Seite weichen wollte. Schließlich überzeugten uns die Beiden (Ami und unser Organisator), dass wir doch nach China Town sollten. Dort angekommen, war es dann wirklich Menschenleer. Selbst der McDonald, unsere letzte Hoffnung, würde erst in zwei Stunden aufmachen.
Also weiter zu den Twin Towern, ups, sorry, sie heißen natürlich Petronas Tower.
Dort bekamen wir auch sehr gutes Malaysisches Frühstück, Prata und Kaffee – VEEERYYYYY NIIIIIIICCCCCEEEE -.
Das steigerte meine Stimmung auch wieder. Nach dem schönen Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zu den Türmen und wir reihten uns in die vielen Besucherströme ein, die auch anstanden, um ein kostenloses Ticket für die Skybridge (die die Türme verbindet) zu ergattern.
Diesmal hatten wir Glück und nach etwas gutem Zureden bekamen wir sogar noch einen frühen Termin.
10 Minuten hatten wir Zeit um die tolle Aussicht über KL zu genießen.
Danach ging es wieder runter und auf den Weg zum Flughafen.
Der Flughafen von KL ist sehr schön, hell und RIESIG!
Ich weiß nicht, für wie viele Leute er ausgerichtet wurde auf jeden Fall machte sich an diesem Tag nur ein Bruchteil davon auf eine andere Stadt zu besuchen.
Am Gate angekommen warteten wir brav drauf, aufgerufen zu werden… vergeblich.
Erst hatte die Maschine Verspätung, dann wurden wir fröhlich von einem Gate zum anderen geschickt mit der Aussage, sie wüssten selbst noch nicht, wo sie die Maschine parken wollten!
Irgendwann saßen wir dann doch im Flugzeug und als wir durch die Wolken die ganzen kleinen traumhaften Inseln sahen, schließlich in Phuket landeten, war die ganze Anstrengung vergessen und wir freuten uns auf einen tollen Strand.
Nach einer weiteren Stunde fahrt mit dem Kleinbus des Copenhagen Guesthouses, wo wir abgestiegen sind, konnten wir unsere Zimmer beziehen und endlich an den Strand.
Nach der 20stündigen Monsterreise konnten wir den Sand unter unseren Füßen spüren und einen wunderschönen Sonnenuntergang miterleben.
Die friedlichen Stunden unter dem sich immer dunkler färbenden Thailändischem Himmel werde ich wohl so schnell nicht vergessen.
Und verflixt! War es kalt, als die Sonne untergegangen war und wir den Rückweg antraten. In diesem Moment dämmerte mir auch, wie verrückt das war!
Es hatte bestimmt noch 25°C. Aber nach zwei Monaten tropischen Temperaturen verändern sich Empfindungen und ich möchte lieber nicht dran denken, wie es sich erst anfühlt in ein paar Monaten morgens im kalten Deutschland in Nürnberg zu landen!
Abends zogen wir dann noch etwas in Kata herum, immer mit dem unbestimmten Gefühl, dass hier, an Ostern, mit Sicherheit letztes Jahr alles voll war. Jetzt hingegen waren die Straßen und Kneipen total leergefegt.
Es gibt mit Sicherheit noch verwüstete Gegenden hier, aber als Touristen sahen wir davon absolut nichts. Hätte ich nicht gewusst, was hier vor kurzem passierte, wäre mir nichts aufgefallen.
Nach einem ausgezeichnetem Abendessen mit frisch zubereiteten Frühlingsrollen als Vorspeise, schlenderten wir durch die kleinen Läden und entschieden uns schließlich am nächsten Tag einen Ausflug auf eine der traumhaften Inseln zu machen, die sich nicht weit von Phuket befanden.
Unser Ziel am nächsten Morgen um 8 Uhr hieß Koh Phi Phi.
Dort wurde „The Beach“ gedreht. Ein Film, den ich mir demnächst unbedingt anschauen muss. Auch wenn die Handlung und der Schauspieler mit Sicherheit nicht mein Fall sind. Alleine für den Hintergrund lohnt es sich!
Wir wurden pünktlich abgeholt und zum Hafen gebracht. Als wir zum Speedboat (diesmal war es wirklich eines!) am Strand entlangliefen, waren da ganz fiese sandfarbene Seile gespannt und obwohl ich das eine sogar noch erkannte, schaffte ich es trotzdem darüber zu stolpern und mich längs in den Sand zu legen, der noch dazu gar nicht sehr fein war. SUPER! Das fing toll an.
Mein Infojahr-Stolper-Counter steigt damit auf 4.
Das erste Mal in Berlin, die anderen beiden Male waren in Singapur. Allerdings immer nachdem es geregnet hatte, da verwandeln sich die Straßen nämlich in Glatteis und außerdem sind die Stufen hier manchmal selbst für meine Füße zu klein!
Also wieder aufgerappelt und rein ins Boot. Normalerweise wird mir ja wirklich nicht so schnell schlecht. Aber bei der Fahrweise drehte sich selbst mir der Magen rum.
Wir waren 20 Leute an Bord und einer nach dem anderen verlor jegliche Farbe seines Gesichtes.
Meine weitere Sorge, gleich nach der dass sich mein Frühstück wohl wie ein Milchshake der gerade gut aufgeschäumt wurde, in meinem Magen immer weiter ausdehnte, war, dass das Boot in einem ganzen Stück ankam. Jedes Mal, wenn es wieder auf dem Meer landete, tat es einen Schlag, der durch Mark und Bein ging.
Angekommen jedoch, war in einem Sekundenbruchteil die ganze Anstrengung, die irrsinnige Fahrt, die wir hinter uns hatten, wie weggeblasen. Plötzlich waren alle Gedanken verflogen, um einem neuen Platz zu machen. Dem nämlich alle Eindrücke aufzunehmen, zu konservieren, irgendwie zu behalten, nur um eines nicht zu tun, diese unglaublichen Anblicke, die sich uns gerade boten und während des Tages noch bieten würden, zu vergessen.
Wie konnte die Insel so kurz zuvor solcher Wucht ausgesetzt und jetzt bereits wieder ein solch wundervolles Paradies sein, dass ich manchmal glaubte, das alles konnte nicht real sein?
Wir blieben ein Stück an der Maya Bay, mussten aber viel zu früh wieder weiter.
Diesmal durften wir vor der Küste vom Boot ins Wasser und Schnorcheln. Die Fische wurden mit Weißbrot angelockt, was teilweise echt zuviel des Guten war. Nachdem die netten, farbenfrohen Fische nämlich durch die Brille um einiges größer aussahen, als sie tatsächlich waren und sich plötzlich tausende um einen zu versammeln schienen...
...man muss dazu sagen, dass ich kurz zuvor Frank Schätzing’s „Der Schwarm“ – absolut empfehlenswert, eines der besten Bücher, die mir bisher zwischen die Finger gekommen sind - gelesen hatte und es nicht gerade dazu beitrug mich wohler zu fühlen.
Zumindest konnte ich damit aber meine Reisebegleitung beruhigen, dass ich jetzt in der Lage war einen Tsunami rechtzeitig zu erkennen!
Bei den Fischschwärmen half aber alles nichts und viele ergriffen, darunter auch ich, die Flucht zurück aufs Boot.
Danach ging es weiter, wir fuhren durch eine Schlucht und auch hier konnten wir ins wunderschöne azurblaue Wasser springen und baden.
Die nächsten Stellen waren die „Viking Cave“, die wohl früher ein Unterschlupf für Piraten gewesen war, dann folgte der Monkey Beach.
An dem Strand, an dem wir nur anlegten, aber nicht aussteigen durften, waren tatsächlich viele Affen, die auf Essen hofften.
Auch hier ein wundervoller Anblick, das Wasser, der feine Sand, es war atemberaubend.
Der Magen knurrte und unsere Reiseleitung teilte uns mit, dass wir auf einer anderen Insel unser Lunch einnehmen „mussten“, als ursprünglich geplant. Als wir die zweite Wahl sahen, hüpften wir fast in die Luft vor Freude!
Die Insel war sehr klein. Es gab nur eine kleine Vorrichtung für die Essensgäste, ein paar Liegestühle und sonst nichts.
Von der Toilette abgesehen, ein Paradies, eines von vielen, die ich hier gesehen habe.
Aber diese kleine Insel habe ich wirklich in mein Herz geschlossen und werde mich immer daran erinnern.
Das Essen war hervorragend und danach hatten wir noch eine gute Stunde Zeit die Landschaft zu genießen. Die Zeit verging wie im Flug.
Weiter ging es zu unserer letzten Insel für heute.
Wir verbrachten die Zeit dort mit Schnorcheln, fotografieren, schwimmen und faul am Strand liegen.
Der Tag war einfach unbeschreiblich traumhaft gewesen, den wir zurück in Phuket mit einem unglaublich gutem Abendessen und Cocktails ausklingen ließen.
Am nächsten Ostermorgen standen wir früh auf, um auch von Phuket selbst noch etwas zu haben. Lagen am Strand, sprangen ins Wasser und schließlich frühstückten wir gemeinsam und schlossen damit unser Traum-Wochenende ab.
Der Albtraum stand noch bevor, die Monsterfahrt zurück.
Um 10 Uhr morgens ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Der Flug zurück nach KL war planmäßig ohne Überraschungen.
Von dort aus hätte ich am liebsten direkt einen Flieger nach Singapur genommen. Aber es war aussichtslos noch einen freien Platz zu bekommen.
Also versuchten wir mit den Leuten über die Taxifahrt nach JB zu verhandeln. Wir hatten wohl unglaubliche Preisvorstellungen, die meisten lachten uns erstmal aus. Nach einer Stunde gaben wir uns schließlich mit 300 MYR zufrieden. Am nächsten Montag erfuhren wir, dass das ein SEHR guter Preis war. Wir hingegen kamen uns in diesem Moment ziemlich über den Tisch gezogen vor.
Die Fahrt war der Horror. Die Klimaanlage ließ sich angeblich nicht regulieren. Aber was soll man schon von einem Fahrer erwarten, der noch nicht mal wusste, wo er das Gebläse am Auto einschalten konnte? Besser gesagt, er wusste nicht mal, dass es so eine Vorrichtung gab!
Also wechselten wir immer mal wieder zwischen offenem Fenster und Gefrierschrank ab.
Ich sah meinen hartnäckigen Husten, den ich schon seit vier Wochen mit mir rumgeschleppt hatte und der in Thailand nach einem Tag verschwand, wiederkehren.
Zumindest diese Befürchtung wurde nicht erfüllt.
Von JB zurück wurde es nicht besser. Wir brauchten von neun Uhr ab drei Stunden um nach Singapur zurückzukommen.
Die beiden Grenzposten waren voll gestopft mit Reisenden. Es wurde gedrängelt, geschuppst und von der schlechten Luft gar nicht zu reden.
Dummerweise hatten wir dann auch noch den falschen Linienbus, der nur bis zu einer sehr nördlich gelegenen MRT Station und nicht zurück zum Busbahnhof Queenstreet fuhr.
Mit der MRT kamen wir zu allem Überfluss ungefähr bis zur Hälfte der Strecke, als sie plötzlich stehen blieb. Das war der letzte Zug gewesen! KLASSE! Also mit dem Taxi bis heim, wo ich um Mitternacht ankam.
Warum wir diese Monsterfahrt gemacht haben, ist jenseits allen rationalen Denkens. Es ist so sinnig, als würde man mal eben für einen Tag nach Amerika fliegen. Wir waren einmal 20 und zurück 12 Stunden unterwegs,
Taxi - Bus – Bus – Taxi – Skytrain - Aufzug ;-) – Taxi – Flieger - Kleinbus
zurück
Auto – Flieger – Taxi – Bus – MRT - Taxi.
Es war die wohl die anstrengendste Reise, die ich je unternommen habe - für einen einzigen Tag - .
Aber das alles rückt in den Hintergrund, die Mühe verblasst, wenn ich zurück denke an die wunderschöne Zeit, die wir dort zusammen verbracht haben und die Bilder haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Solche Tage vergisst man einfach nicht.
Momentan geht es mir in Singapur richtig gut.
Die Stadt ist einfach toll. Man ist so schnell an den schönsten Orten und trotzdem ist alles sehr westlich, sauber, sicher. Hier meine Top 10 Liste, was ich garantiert nächstes Jahr in Good Old Germany vermissen werde:
- nachts durch die Straßen zu schlendern ohne zu frieren
- am Clark Quay zu sitzen und die Beleuchtete Silhouette Singapurs zu bewundern
- mich nach einer langen Diskonacht einfach ins Taxi zu setzen und direkt vor die Tür bringen zu lassen
- nach der Arbeit einen frisch gepressten Fruchtsaft in Little India zu trinken
- Sakae Sushi
- mal eben übers Wochenende an Traumstrände zu fahren
- kein Stau
- mittags unter Palmen zu essen
- wieder das Gefühl zu haben alles in DM zu bezahlen
- sommerschuhe einkaufen zu gehen
Mit Sicherheit könnte ich spontan auch 10 Punkte aufzählen, warum ich nächstes Jahr unglaublich gern wieder daheim sein will. Aber momentan genieße ich die Zeit sehr.
Es sind ein paar tolle Leute hier. Trotzdem ist es ein komisches Gefühl zu wissen, dass fast alle längst wieder zuhause sind, wenn ich schließlich in das Flugzeug zurück steige.
Bis es soweit ist gibt es aber hoffentlich noch viele tolle Eindrücke und natürlich auch Berichte…
Eine andere Praktikantin und ich haben uns jetzt übrigens im Fitnessstudio angemeldet. Es würde hier schon tolle Parks zum Joggen geben, aber wer käme schon auf die Idee in der Sauna Sport zu treiben?
Also überwanden wir unseren Schweinehund.
Und es war die absolut richtige Entscheidung. Es gibt so viele tolle Kurse dort!
Ich war schon zweimal beim Bodycombat. Das sind Bewegungsabläufe vom Kickboxen zu Musik kombiniert. Aber absolut genial gemacht. Ist echt super zu sehen, wie die so viele Singapurer völlig ausgeflippt rumhüpfen und dabei losbrüllen.
Mitmachen ist natürlich genauso spaßig.
Außerdem kann man da wunderbar Aggressionen abbauen.
Mein Lieblingstrainer ist jetzt schon William. Der Mann ist absolut genial.
Leider kann ich am Donnerstag nicht, weil wir da mit der Abteilung zur Nightsafari gehen und am Sonntag, wäre die nächste Stunde, bin ich dann in Jakarta.
Manchmal könnte ich mich hier echt vierteilen! ;-)
Bis demnächst!
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